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Milchschafställe in ehemaligen Kuhställen: |
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Ehemalige
Kuhställe können zu Milchschafställen umgebaut werden.
Nachträglich
eingebaute grössere Öffnungen sorgen für mehr
frische Luft.
Diese Ställe sind in der Regel niedrig.
Die Tiefstreu muss öfters ausgemistet werden, sonst wird der Ammoniakgehalt der Stallluft
zu hoch. | |
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Offenfrontställe: |
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Offenfrontställe
sind gegen Ost / Südost offen. Sie haben mindestens
zwei geschlossene Fronten gegen Westen und Norden.
Offenfrontställe sind hell, die Luft ist frisch und die Einstreu trocken. |
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Weidestall: |
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Die
Milchschafe lieben es, wenn sie jederzeit frei zwischen Stall und
Weide pendeln können.
Mehrere Ausgänge sorgen dafür, dass diese
nicht verkoten und versumpfen.
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Stalleinbauten: |
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Auch
in alten Schuppen, Scheunen etc. können ohne grossen Aufwand
komfortable Milchschafställe eingerichtet werden.
Es muss für genügend Luftaustausch gesorgt werden ohne dass Durchzug herrscht.
Milchtiere
brauchen stets sauberes Wasser, auch bei Minustemperaturen. Nach Tierschutzgesetz müssen sie mindestens 2 x täglich Zugang zu frischem Wasser haben.
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Platzbedarf:
Für 2 - 8 Milchschafe: 3 - 4 m2 begehbare Stallfläche pro Mutterschaf mit Lämmern.
Für grössere Gruppen: 2 m2 begehbare Stallfläche pro Mutterschaf mit Lämmern.
Milchschafe sind anspruchsvoller und grösser als Fleischschafe, die minimalen Ansätze für Stallflächen der Tierschutzverordnung reichen nicht. |
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Milchschafe
brauchen Schutz vor Nässe und Hitze.
Sie brauchen trockene Liegeplätze und viel frische Luft. Durchzug
muss vermieden werden.
Milchschafe
frieren auch im Winter nicht. Die Liegeflächen werden durch
die Tiefstreu leicht geheizt.
Bei Temperaturen unter null Grad muss für die frischgeborenen
Lämmer und ihre Mütter ein geschützter Raum zur Verfügung
stehen. Mit zusätzlichen, provisorischen Trennwänden und
mit Wärmelampen können entsprechende Nischen geschaffen
werden.
Wenn die Lämmer trinken können und ihre Löcklein trocken sind, brauchen sie keine zusätzliche Wärmequelle mehr. |
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