Stalleinrichtungen für Grossbetriebe | ||||
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Stallfläche: |
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Ostfriesische Milchschafe fühlen sich bei entsprechender Haltung auch in grösseren Gruppen wohl.
Milchschafe sind grösser und anspruchsvoller als Fleischschafe; die minimalen Ansätze für Stallflächen in der "Richtlinie für die Haltung von Schafen" reichen nicht aus. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Mobile Trenngitter schaffen zusätzliche Räume. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Futterraufen: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In
der Futterkrippe werden Gras, Heu, Emd, Silage und Hackfrüchte
gereicht.
Futterkrippen oder -raufen sind aus Holz, Aluminium oder Stahl. Sie sind so gebaut, dass die Tiere das Futter nicht verschmutzen oder vergeuden können. |
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Wenn zu wenig Futterplätze zur Verfügung stehen, bleibt für die schwächeren
Tiere nur noch der schlechtere Rest des Futters.
In der Folge bleiben die jungen und die schwächeren Tiere in ihrer Entwicklung zurück, die Milchleistung ist unbefriedigend. |
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Die Futtertische liegen ca. 45 cm über dem Stallboden. Dank senkrechter Gitterstäbe in den Raufengattern können alle Schafe in Ruhe fressen. Die Futtertische werden mit Schubkarren oder Ladewagen beschickt. Sie sollen leicht zu reinigen sein, damit sie stets sauber gehalten werden können. |
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Ablammbuchten: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Für die ersten Tage nach der Geburt werden mit mobilen Trennelementen zusätzliche Räume für die Muttertiere mit ihren Jungen eingerichtet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Muttertiere und Lämmer können sich darin in Ruhe von den Strapazen der Geburt erholen.
Im eigenen kleinen Stallabteil erkennen die Lämmer ihre Mütter leichter und sie erlernen das Trinken schneller und besser. Die Lämmer haben so einen angenehmeren Start und sie entwickeln sich besser. |
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nach oben | Melkeinrichtung: | |||||
Milchschafe werden mit Melkmaschinen gemolken. Die Tiere stehen dabei erhöht auf einem Melkstand.
Je grösser der Tierbestand und das Betreuerteam desto mehr Plätze kann der Melkstand haben. Die Melkmaschinen müssen richtig eingestellt, gepflegt und gewartet sein, sonst bekommen die Schafe Euterprobleme. Die Eutergesundheit wird regelmässig überprüft. |
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Im Melkstand wird während des Melkens Kraftfutter gereicht.
Dank spezieller Fanggitter,wird immer ein Platz nach dem andern belegt. Seitliche Blenden verhindern das Naschen bei der Nachbarin. Der Melkvorgang muss sorgfältig überwacht werden. Damit kein Stress entsteht, muss genügend Personal zur Verfügung stehen. |
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Lämmerboxen: | ||||||
Nach der Säugezeit kommen die Milchschaflämmer in eigene Lämmerboxen. Dort werden sie mit Ersatzmilch getränkt.
Die Aufzucht der Lämmer braucht viel Fingerspitzengefühl und Geduld. Sie müssen täglich mehrere Male getränkt werden. |
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Die Lämmer werden 3 Monate lang getränkt. Sie sind dann ca. 30 kg schwer.
Damit sie sich gut entwickeln, brauchen sie ausserdem genügend Bewegung. Es ist von Vorteil, wenn sie regelmässig in einem grösseren Gehege herumtollen können. |
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Tiefstreu: | ||||||
Milchschafe werden meistens auf einer Tiefstreu gehalten. Dabei wird regelmässig so viel Stroh eingestreut, dass die Oberfläche trocken bleibt.
Die Tiefstreu gärt und erzeugt Wärme und Ammoniak. |
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Schaftränke: | ||||||
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